Accesspoint

Eine Zeichnung eines Accesspoints, der mit einem Router verbunden ist.

Was ist ein Accesspoint?

In einem Netzwerk sorgt der Accesspoint (zu Deutsch: „Zugangspunkt“) dafür, dass Geräte wie Smartphones, Laptops oder Tablets drahtlos, also über WLAN, ins Internet gelangen können. Er fungiert als Brücke zum Basisgerät, dem Router, der dann die Verbindung ins Internet herstellt.

Wie funktioniert ein Accesspoint?

Der Accesspoint sendet ein WLAN-Signal aus, mit dem sich Geräte verbinden können. Sobald ein Gerät, z. B. ein Smartphone, dieses Signal empfängt und sich verbindet, leitet der Accesspoint die Daten weiter an den Router oder das Netzwerk. Somit können alle verbundenen Geräte ins Internet oder miteinander kommunizieren.

Unterschied zwischen Accesspoint und Router

Ein Accesspoint wird oft mit einem Router verwechselt. Während ein Router die Verbindung zum Internet herstellt und Daten in einem Netzwerk verteilt, stellt ein Accesspoint nur das WLAN-Signal bereit, um das Internet drahtlos verfügbar zu machen.

Einsatzgebiete für Accesspoints

  • Zu Hause: In großen Häusern oder Wohnungen, um WLAN in allen Räumen verfügbar zu machen.
  • Unternehmen: In Büros, Hotels oder Schulen, um vielen Menschen gleichzeitig Zugang zum Internet zu geben.
  • Öffentliche Plätze: In Cafés, Flughäfen oder Parks, um den Besuchern WLAN anzubieten.
    Ein Accesspoint sorgt also dafür, dass man auch in Bereichen mit schwachem WLAN-Signal immer gut verbunden bleibt!

Unterschied zwischen Accesspoints im Privatbereich und im Industriebereich

Accesspoints gibt es in verschiedenen Ausführungen, je nachdem, wo sie eingesetzt werden: im Privatbereich (z. B. zu Hause) oder im Industriebereich (z. B. in Unternehmen, Lagerhallen oder großen öffentlichen Einrichtungen). Beide Typen haben das gleiche Grundprinzip – sie stellen WLAN zur Verfügung – aber es gibt einige wichtige Unterschiede.

Leistungsfähigkeit und Reichweite

Privatbereich: Accesspoints für zu Hause sind für kleinere Räume und eine begrenzte Anzahl von Geräten ausgelegt. Sie decken meist nur ein Haus oder eine Wohnung ab und sind darauf optimiert, WLAN für ein paar Geräte gleichzeitig bereitzustellen (Smartphones, Tablets, Laptops).
Industriebereich: Accesspoints für Unternehmen oder Industrieanlagen müssen größere Flächen abdecken, z. B. ganze Bürogebäude oder Lagerhallen. Sie bieten eine höhere Reichweite und können mit vielen Geräten gleichzeitig umgehen, oft hunderte oder mehr, ohne dass das Netzwerk langsamer wird.

Robustheit und Bauweise

Privatbereich: Geräte im Privatbereich sind oft kleiner, kompakter und für den Einsatz in geschlossenen, trockenen Räumen gedacht. Sie haben meist ein schlichtes Design, das sich gut in ein Wohnzimmer oder ein Arbeitszimmer einfügt.
Industriebereich: Industrielle Accesspoints sind robuster gebaut, oft wasser- und staubdicht (IP-zertifiziert) und widerstandsfähig gegen extreme Temperaturen. Diese sind darauf ausgelegt, auch in anspruchsvollen Umgebungen wie Lagerhäusern, Fabriken oder im Außenbereich zu funktionieren.

Funktionsumfang

Privatbereich: Accesspoints für zu Hause haben in der Regel eine einfache Bedienung und Einrichtung. Sie bieten grundlegende Funktionen wie WLAN-Verschlüsselung und Kindersicherung, aber keine hochentwickelten Verwaltungsfunktionen.
Industriebereich: Industrielle Accesspoints bieten eine Vielzahl von erweiterten Funktionen. Dazu gehören die Zentralverwaltung (um viele Accesspoints gleichzeitig zu steuern), Sicherheitsfunktionen auf Unternehmensniveau und Priorisierung von Datenverkehr (Quality of Service, QoS), um bestimmte Anwendungen wie Videokonferenzen oder VoIP zu bevorzugen.

Kosten

Privatbereich: Accesspoints für den privaten Gebrauch sind in der Regel günstiger, da sie weniger komplex und leistungsstark sind.
Industriebereich: Industrielle Accesspoints sind teurer, da sie speziell für hohe Leistung, Zuverlässigkeit und Belastbarkeit entwickelt wurden.